Keine Pestizide in Sirnacher Trinkwasser

Keine Pestizide in Sirnacher Trinkwasser

Die Grundwasserqualität macht Schlagzeilen. Nachdem diverse Medien über die Verunreinigung des Trinkwassers in der Schweiz berichteten, veranlassten die EW Sirnach AG eine freiwillige Untersuchung des Trinkwassers auf Pestizide. Die Resultate sämtlicher Prüfungen waren erfreulich: Die Grundwasserpumpwerke von Sirnach weisen keine messbaren Abbauprodukte von Pflanzenschutzmitteln (Chlorothalonil) auf.

In den vergangenen Wochen hat das Bundesamt für Umwelt (BAFU) Messungen der Nationalen Grundwasserbeobachtung (NAQUA) publiziert, die zu hohe Anteile an Chlorothalonil-Sulfonsäure, einem Abbauprodukt (Metabolit) des Fungizids Chlorothalonil festgestellt hatte. In der Folge griffen diverse Medien das Thema der Abbauprodukte von Pflanzenschutzmitteln im schweizerischen Grundwasser auf. Im Fokus steht Chlorothalonil, ein Wirkstoff, der in Pflanzenschutzmitteln seit den 1970er Jahren gegen Pilzbefall als sogenanntes Fungizid zugelassen ist. Er wird im Getreide-, Gemüse-, Wein- und Zierpflanzenbau eingesetzt.

Keine Verunreinigung nachweisbar

Die EW Sirnach AG haben Mitte September 2019 die Wasserqualität der Grundwasserpumpwerke Büfelden und Wies umfassend auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln prüfen lassen. Geprüft wurde auf 62 Pestizide / Metaboliten, drei Industriechemikalien und 12 Arzneimittel. Keine der Proben wiesen Rückstände der geprüften Substanzen auf. Bei sämtlichen Proben wurde der Bestimmungsgrenzwert unterschritten. Ein Nachweis der Substanz im Trinkwasser ist somit nicht möglich. Die gute Wasserqualität ist sicher auch darauf zurück zu führen, dass unsere Grundwasserpumpwerke nicht in ackerbaulich intensiv genutzten Gebieten stehen.

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