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Die Studie hat Massnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen untersucht und Kosten für die Wirtschaft im Jahr 2030 berechnet. Das Resultat überrascht: Würde die Schweiz die untersuchten Massnahmen bereits heute umsetzen, könnte sie allein 2030 eine Milliarde Franken sparen.

Am meisten Einsparungen sind in den Bereichen Verkehr und Gebäudeheizungen möglich: Würden ab sofort alte 01- und Gasheizungen zu 90 Prozent mit Wärmepumpen ersetzt oder beim Kauf eines neuen Autos Elektrowagen bevorzugt, könnten man Kosten in der Höhe von 1650 Millionen Franken vermeiden. Grund dafür sind die tieferen Betriebs- und Unterhaltskosten.

Auch ein schnellerer Ausbau von Solaranlagen wäre rentabel. Dazu kämen die positiven Klimaeffekte: Mit den technischen Massnahmen könnten im Jahr 2030 13,6 Millionen Tonnen Treibhausgase vermieden werden.

Die Wirtschaft brauch dringend verlässliche Rahmenbedingungen und Planungssicherheit. Hier kommt das neue CO2-Gesetz ins Spiel, über das wir im Juni abstimmen werden. Je schneller die in der Studie untersuchten Instrumente umgesetzt werden, desto grösser sind Sparpotenzial und positiver Effekt aufs Klima.


Quelle: SonntagsBlick vom 17.01.21

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